Die Bundesvorsitzende der Christlichen Arbeiterjugend Deutschland e. V. (CAJ), Sarah Prenger (28), erhielt am 5. Dezember 2014 in Berlin aus den Händen von Joachim Gauck die Bundesverdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für ihr ehrenamtliches Engagement in der CAJ.
Foto: Bundesregierung/Henning Schacht
Die Münsteraner Studentin des Masterstudienganges "Christentum in Kultur und Gesellschaft" ist seit 2003 für die CAJ aktiv und setzt sich dort für gerechte Arbeits- und Lebensbedingungen junger Menschen ein. Seit dem Jahre 2010 ist sie Bundesvorsitzende und seit 2012 Europakoordinatorin der CAJ. Mit dem vom Bündnis für Demokratie und Toleranz ausgezeichneten Projekt „"So keres?- –Was machst du?"“ brachte Sarah Prenger mit der CAJ die schwierige Situation von Roma- Jugendlichen in Deutschland ins Blickfeld. Derzeit problematisiert Prenger besonders die prekäre Arbeitssituation vieler Jugendlicher: „Man kann weder eine Familie planen noch das Ehrenamt richtig ausführen.“ Sarah Prenger möchte aber auch den Jugendlichen Mut machen, indem sie sagt: „Ihr könnt ganz viel und könnt auch ganz viel verändern.“ Die Auszeichnung wird an engagierte Bürgerinnen und Bürger verliehen, die sich in einem besonderen Maße um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. "Unsere Gesellschaft ist angewiesen auf ehrenamtliches Engagement. Zugleich darf es niemals an die Stelle von Arbeitsplätzen treten!"